
Jude Bellingham wechselte im Sommer 2020 für 25 Millionen Euro von Birmingham nach Dortmund. Foto: dpa / Bernd Thissen
Bundesliga
Seit zweieinhalb Jahren verzaubert Jude Bellingham die BVB-Fans. Der erst 17-jährige Mittelfeldspieler kam 2020 nach Dortmund, beeindruckte sofort und spielte fast die ganze Zeit.
Zuletzt glänzte Bellingham am vergangenen Sonntag im Spiel gegen Augsburg, als er nach einem starken Körpertrick mit einem trockenen Schuss aus rund 16 Metern zum 1:0 für die Borussia traf. Gute Leistungen sorgen aber auch dafür, dass immer wieder Gerüchte über einen Abgang des englischen Nationalspielers kursieren.
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Zusammen mit Liverpool, Manchester City und Paris St. Germain, es wird hartnäckig über einen Wechsel zu Real Madrid gesprochen. Wie „Sky“ nun berichtet, sollen sich die Royals etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um Bellingham nach Madrid zu holen.
„Sky“-Journalist und Transferexperte Marc Behrenbeck spricht über den Zwei-Phasen-Plan, den Madrid ausgearbeitet hat. Demnach wären die Spanier bereit, 100 Millionen Euro nach Dortmund zu überweisen. Zudem würde Real Youngster Eduardo Camavinga in einen Tausch mit dem BVB einbeziehen. Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl könnte sich einerseits über das große Geld freuen, möchte andererseits aber auch einen jungen Spieler auf ähnlicher Position wie Bellingham im Team haben.
Laut Behrenbeck hat Real Madrid diese Idee. Ob der BVB darüber bereits informiert wurde, ist allerdings unklar. In Dortmund hat Bellingham noch einen Vertrag bis 2025. Die Online-Datenbank „Transfermarkt.de“ schätzt seinen Marktwert derzeit auf 110 Millionen Euro.
Aufgrund des langfristigen Vertrags müsste Dortmund den 19-Jährigen zumindest im kommenden Sommer nicht verkaufen. Etwas Hoffnung dürfte auch die Aussage von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke von Mitte Januar machen. Zu Sky sagte er damals auch: “Jude hat uns nicht gesagt, dass er den Klub verlassen will.”
Demnach hoffen die Dortmunder weiterhin, dass Bellingham möglicherweise bis Sommer 2023 bei Borussia bleiben könnte.
Unklar ist auch, ob sich Camavinga einen Wechsel in die Bundesliga beim BVB vorstellen kann. In der laufenden Saison hat der französische Vertreter nur noch 42 Prozent Spielminuten in Madrid. Luka Modrić, Toni Kroos und Aurélien Tchouameni spielen oft im Mittelfeld. Eine Änderung, um mehr Spielzeit zu bekommen, wäre daher sinnvoll.
Als jedoch Gerüchte über einen Wechsel Camavingas zum Londoner FC Arsenal auftauchten, machte sein Berater gegenüber Transferexperte Fabrizio Romano ein klares Statement: “Das stimmt nicht. Natürlich würde ihn jeder Klub der Welt wollen, aber er ist sehr glücklich bei Real Madrid und Real Madrid ist sehr glücklich mit Camavingo.”
Seit zweieinhalb Jahren verzaubert Jude Bellingham die BVB-Fans. Der erst 17-jährige Mittelfeldspieler kam 2020 nach Dortmund, beeindruckte sofort und spielte fast die ganze Zeit.