
Wissenschaft
Mit dem Rad zur Arbeit und in der Freizeit zu Fuß in den Bergen – das Land Tirol unterstützt eine Stiftungsprofessur für Bewegung in Freizeit und Alltag an der Universität Innsbruck. Die Langzeitwirkung aktiver Bewegung sollte untersucht werden.
Das Land Tirol stellt für diese neue Forschungsstudie bis 2027 eine halbe Million Euro zur Verfügung. Die Stiftungsprofessur an der Universität Innsbruck sei der erste Teil der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie, hieß es in einer Aussendung des Landes am Samstag.
Das Funktionieren des täglichen Lebens ist wissenschaftlich geworden
Wie können Menschen dazu gebracht werden, Tages- oder Freizeitwege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen? Welche nachhaltigen Auswirkungen könnte es haben? Wo sind die Barrieren – zum Beispiel unzureichende Radwege – für aktive Mobilität? Kompetenzen aus Verkehr, Gesundheit, Klima und Tourismus sollten verknüpft werden. Das neue Forschungsfeld am Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck wurde auf Antrag von Wissenschaftsministerin Cornelia Hagele (ÖVP) von der Landesregierung bewilligt. 500.000 Euro stehen in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung.
Die Professur wird am Institut für Sportwissenschaft in enger Kooperation mit der Abteilung „Intelligente Verkehrssysteme“ am Institut für Infrastruktur und Forschungszentrum für Tourismus und Freizeit der Universität Innsbruck eingerichtet.
sich in die Zukunft bewegen
„Durch die Förderung der Stiftungsprofessur tragen wir dazu bei, die Ausbildung von Expertinnen und Experten im Bereich der Mobilitätsentwicklung weiterzuentwickeln. Damit etablieren wir den Wissenschaftsstandort Tirol neu, der sich vor allem mit Gegenwart und Zukunft auseinandersetzt Themen”, sagte Wissenschaftsministerin Cornelia Hagele.
„Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen, welche nachhaltigen Verkehrsmittel und Wege werden wir nutzen und welchen Einfluss wird nachhaltige Mobilität auf die Entwicklung unseres Landes haben – all diese Fragen sind Teil der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie. I Ich freue mich, dass wir uns auch auf wissenschaftlicher Ebene mit diesem Thema beschäftigen und zukünftig viele Experten auf diesem Gebiet zur Verfügung stehen werden“, so Mobilitätslandesrat Rene Zumtobel (SPÖ).
„Durch die Zusammenführung vieler Fakultäten und Kompetenzbereiche der Universität Innsbruck können neben der aktiven Bewegung des Alltags auch die Besonderheiten des Tourismus und des Alpenraums berücksichtigt werden“, betonte der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk .